Nadja Räss, Jodel
Jonas Erni, Leitung und Violine
Ensemble Camerata Schweiz
Lassen sich die heftigen Stürme und tosenden Gewitter in Vivaldis «Jahreszeiten» durch virtuosen Naturjodel besänftigen? Gehorcht der im Frühjahr kläffende Hund der Stimme der Jodlerin?
Und: zu welcher Jahreszeit von Vivaldi passt ein Juuz oder entsteht dabei gar eine eigene Jahreszeit?
Bei «Klassik trifft Jodel» trifft das Ensemble Camerata Schweiz auf die Jodlerin Nadja Räss, treffen urchige Klänge auf klassische Bogenstriche. Ein Kammerorchester begibt sich auf das
Terrain der Volksmusik und wirbelt so mit neuen Arrangements urhelvetische Musiktraditionen auf. Die u-ju-lu's und o-jo-lo-lü's vermischen sich mit den klassischen Klängen der Streicher der
Camerata Schweiz und bieten dem Zuhörer ein virtuoses «Potpourri» aus Heimatgefühlen und Kammermusik.
Vivaldis «Vier Jahreszeiten», die auf höchst virtuose Art und Weise Naturerscheinungen Klang werden lassen, bilden die Basis des musikalischen Abenteuers, bei welchem die klassischen
Musiker immer mal wieder zu einer Ländlergruppe mutieren und gemeinsam mit Nadja Räss zu neu arrangierten Naturjodel aufspielen. Es treffen zwei Welten aufeinander die zwar auf
den ersten Blick verschieden anmuten mögen, doch in ihrer tiefen Eigenart starke Gemeinsamkeiten haben: die Musik als Sprache und die Natur als Vorbild. Hochkultur trifft auf ihre eigenen Wurzeln
in der Volkskultur. Daraus entsteht ein recht sennisches Programm, welches einmal einfühlsam berührt und dann wieder donnernd erschüttert.
Programm
Antonio Vivaldi: Vier Jahreszeiten op. 8 Nr. 1–4
Markus Flückiger: Morgeröti, Rässe Chäs
Traditionell: Oberbärgler und Schorieder, Recht sennisch, So so Zäuerli
Nadja Räss: Oldbox
Mehr Infos zu Nadja Räss
Herzlichen Dank für die Unterstützung von Klassik trifft Jodel: Kanton Schwyz, Kanton Luzern, Migros-Kulturprozent, SUISA-Stiftung für Musik, Familien-Vontobel-Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung